Magerwiesen und felsige Standorte gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in unserer Natur. Heuschrecken, Wildbienen und Tagfalter fühlen sich hier besonders wohl. Gerade die Nährstoffarmut in Verbindung mit der Kraft der Sonne bringt besonders viele Blüten bei den Hungerkünstlern unter unseren Wildpflanzen hervor.

Solche Standorte sind besonders pflegeleicht und eine tolle Alternative zu den zur Zeit so beliebten „Schottervorgärten“.

In der Natur werden diese Standorte immer seltener, da die meisten Böden durch übermäßigen Nährstoffeintrag und die allseits beliebte Mulchmahd überdüngt sind.

Im Garten können wir auf evtl. vorhandenen mageren Boden zurückgreifen, oder einen Magerstandort selber anlegen. Dazu muss man nicht immer den gesamten Oberboden im Garten durch Schotter ersetzen, auch kleinere Trockenbeete, eingefasst durch eine Trockensteinmauer oder Totholz, sind möglich.

Einsteigerheft- Magerbeet auf gewachsenen Boden anlegen

Positionspapier Trockenstandort

Pflanzliste Tiere pflanzen 1 Seite 17